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Olympia 2022 in Peking: IOC verspricht Pressefreiheit in China
Frankfurter Rundschau
Seit das IOC die Olympischen Winterspiele 2022 an China vergeben hat, ist die Sorge groß, ob in Peking Pressefreiheit herrschen wird. Das IOS wischt die Bedenken beiseite.
Peking - Die in der Olympischen Charta garantierte Pressefreiheit wird auch bei Olympia 2022 gewahrt. Das hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach Kritik an den Organisatoren in Peking dem Nachrichtenportal insidethegames bestätigt. „Das IOC hält die Arbeit der weltweiten Medien und ihre Berichterstattung über die Olympischen Spiele für äußerst wichtig“, so das am Dienstag (2.11.) veröffentlichte Statement.
Zuvor hatten mehrere Gruppierungen Kritik an den Veranstaltern der Olympischen Winterspiele in Peking geäußert. Darunter der Verband ausländischer Korrespondenten in China (FCCC). In einem 31-teiligen Tweet wirft das FCCC den chinesischen Veranstaltern einen „Mangel an Transparenz“ vor sowie „anhaltende Versuche“, ausländische Presse bei der Berichterstattung zu behindern. „Wir fordern von Peking 2022 und vom IOC die Bedingungen für die internationale Presse vor, während und nach den Spielen zu verbessern“, so das FCC.
Die Liste der Vorwürfe, die die Korrespondentenvereinigung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Olympia 2022 erheben, ist lang. Zugang zu den Olympia-Sportstätten sei verweigert worden, Presseanfragen würden unbeantwortet bleiben. Stattdessen würden die Autoritäten in China lieber mit ihren eigenen staatstreuen Medien sprechen.