Oldenburger Bischof: Osterbotschaft stärkt und verbindet
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - Die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu kann die Menschen aus Sicht des Oldenburger Bischofs Thomas Adomeit verbinden und stärken. Sie "eint uns im Glauben, dass diese Welt nicht die einzige ist", sagte er laut Pressemitteilung am Ostersonntag in der Lambertikirche in Oldenburg. Sie gebe Kraft, "dass wir an Gräbern stehen können, weil wir an Hoffnungsräume glauben." Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg sagte, Jesus sei "genau für die Un-Perfekten auferstanden". Für alle Menschen, so wie sie eben sind. Christen begehen an Ostern ihr höchstes Fest.
Er verwies darauf, dass sich Jesus nach seiner Auferstehung Petrus zeigte, dem Mann, der ihn verraten hatte. Dies sei eine Ermutigung, im eigenen Leben die Spuren des Auferstandenen zu suchen, so Adomeit. "Denn wenn der gestorbene, der begrabene, der auferstandene Christus sich denen gezeigt hat, die mit ihrem Glauben derartig gescheitert sind, warum sollten wir seine Spuren nicht in unserem Leben finden können - so verletzlich, so vage, so gebrochen unser Glaube auch sein mag?"