Oldenburg trifft Vorkehrungen für mögliche Evakuierung
n-tv
Die Hochwasserlage in Niedersachsen bleibt angespannt. In Oldenburg laufen Pläne für eine mögliche Evakuierung. Ein Hubschrauber der Bundespolizei ist weiterhin im Einsatz, um die Deiche zu sichern.
In der Stadt Oldenburg in Niedersachsen wird eine mögliche Evakuierung aufgrund des Hochwassers vorbereitet. Die Deiche seien unverändert einem hohen Druck ausgesetzt, teilte die Stadt mit. Pegelstände würden höchstens marginal sinken. Bisher seien die Deiche allerdings trocken und stabil.
Besonders betroffen ist den Angaben nach der Bereich Achterdiek, wo der Küstenkanal in die Hunte mündet. "Es handelt sich hierbei um eine Vorsichtsmaßnahme - eine konkrete Evakuierung ist derzeit nicht vorgesehen", hieß es in einer Mitteilung. Eine Notunterkunft stünde betroffenen Bürgern zu Verfügung, hieß es. Unabhängig davon gelte weiter ein Betretungsverbot für die Deiche.
Mit einem Hubschrauber unterstützt die Bundespolizei weiterhin die Deichsicherung bei Oldenburg. Am Freitag habe ein Helikopter vom Typ Super Puma besonders große Sandsäcke zu Deichen in Hatten gebracht, um diese zu sichern, teilte die Bundespolizei mit. Auch am Samstag sei der Hubschrauber wieder seit 10.00 Uhr im Einsatz. Am Freitag machte der Helikopter den Angaben nach 19 Flüge und brachte 13 Tonnen Sand an die Deiche. Auch in den kommenden Tagen werde er voraussichtlich weiter in der Luft sein.