Ohne 2G-Nachweis: Chrupalla darf nicht zur PK
n-tv
AfD-Chef Chrupalla und Landes-Vorstand Wirth wollen die Ergebnisse der Saarland-Wahl auf einer Pressekonferenz in Berlin aufarbeiten, doch erster darf nicht daran teilnehmen. Ihm fehle der notwendige 2G-Nachweis. Die Regeln in Sachsen seien andere. Wirth ist derweil enttäuscht und glücklich.
AfD-Chef Tino Chrupalla hat in Berlin nicht an einer Pressekonferenz seiner Partei zur Saarland-Wahl teilnehmen können, weil er an den geltenden Corona-Vorgaben scheiterte. Chrupalla habe bei der Überprüfung der 2G-Vorgaben keinen gültigen Nachweis erbringen können, teilte die Bundespressekonferenz mit. Er habe deshalb nicht in den Saal gelassen werden können. Die geltenden Corona-Regeln seien Chrupalla "im Vorfeld rechtzeitig bekannt gegeben" worden.
Die Pressekonferenz fand deshalb nur mit dem saarländischen AfD-Landesvorsitzenden Christian Wirth statt. Ihm zufolge war Chrupalla nicht über die geltenden Regeln informiert. "Das ist deswegen schiefgelaufen, weil es in Sachsen andere Regeln gibt als in Berlin", sagte er. "Und das ist schon ein bisschen kompliziert, wenn man quer durch Deutschland reist (...) und hat in jedem Bundesland eine andere Regelung. Das kann schon passieren."
Chrupalla lehnt eine Impfpflicht wie die AfD insgesamt ab. Er war Ende Oktober mit Corona infiziert. Genesenen-Nachweise gelten seit Jahresbeginn lediglich für drei Monate. Nur bei einer gleichzeitig vorliegenden Impfung gilt er inzwischen wieder sechs Monate.