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Offizier unter Terrorverdacht: Polizist als Zeuge
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Prozess gegen den unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffizier Franco A. wird an diesem Donnerstag mit der Vernehmung eines Polizeibeamten fortgesetzt. Außerdem will der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt den Planungen zufolge noch einen zweiten Zeugen anhören. Der 32-jährige A. muss sich unter anderem wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat verantworten. Er hatte bestritten, Anschläge geplant zu haben und lediglich eingeräumt, unter falschem Namen einen Asylantrag gestellt zu haben.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann vor, sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zugelegt zu haben, um die geplanten Anschläge als Terrorakte eines anerkannten Asylbewerbers darzustellen - und so das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern. Der Offizier soll sich Schusswaffen, Munition und Sprengkörper unter anderem aus Bundeswehrbeständen beschafft haben. Auch dazu wollte er vor Gericht bisher keine Angaben machen. Festgenommen worden war er im Februar 2017 in Wien, als er eine Pistole aus einem Versteck in einer Flughafentoilette holen wollte. Im November 2017 hatte der Bundesgerichtshof den Haftbefehl aufgehoben, seitdem befindet sich A. auf freiem Fuß.More Related News