Offenbar Mordpläne gegen Kretschmer in Chatgruppe – Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Welt
Eine Telegram-Chatgruppe soll Mordpläne gegen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) besprochen haben – Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. In Audioaufnahmen wurde einem Bericht zufolge aufgefordert, „zur Not mit Waffengewalt“ gegen Corona-Maßnahmen vorzugehen.
Nach Bekanntwerden von mutmaßlichen Mordplänen gegen Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) haben Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Mitglieder einer Chatgruppe aufgenommen. Im Fokus stünden die Gruppierung „Dresden Offlinevernetzung“ sowie einzelne Mitglieder, teilte das Landeskriminalamt in Dresden mit.
Das ZDF-Magazin „Frontal“ hatte am Dienstagabend über eine Chatgruppe berichtet, die im Messengerdienst Telegram Mordpläne gegen Kretschmer besprochen haben soll. Einige Teilnehmer der Gruppe sollen sich den ZDF-Recherchen zufolge nicht nur im Chat austauschen, sondern auch in Dresdner Parks treffen. Bei einem der Treffen soll es unter anderem um Mordpläne gegen Kretschmer gegangen sein. Ein Gruppenmitglied soll in einer Audionachricht behauptet haben, er habe sich bewaffnet und Munition parat.