
Offenbar deutscher Geiselnehmer erschossen
n-tv
Am frühen Morgen erschießt die portugiesische Polizei einen Geiselnehmer. Der nach Polizeiangaben "sehr große und starke Mann" soll nach übereinstammenden Berichten ein Deutscher gewesen sein, der sich als Tourist in Portugal aufgehalten hat.
Die Polizei hat in Portugal einen Geiselnehmer erschossen, der nach übereinstimmenden Medienberichten Deutscher war. Der Mann sei in den frühen Morgenstunden in Algés rund zehn Kilometer westlich von Lissabon tödlich getroffen worden, nachdem "mehrere Versuche, ihn zur Aufgabe zu überreden, gescheitert" seien, teilte die Polizei mit. Ob es sich bei dem Getöteten tatsächlich um einen Deutschen handelte, wollte die Polizei auf Anfrage bis zum Abend weder bestätigen noch dementieren.
Der mit zwei Messern bewaffnete, "sehr große und starke Mann" habe eine Geisel schwer und einen Polizeibeamten leichter verletzt, hieß es in der Mitteilung. Die Polizei bedauere "den Tod des Angreifers" und habe interne Ermittlungen eingeleitet, hieß es. Der Hintergrund des Vorfalls blieb zunächst unklar.
Wie der TV-Sender CNN Portugal und andere Medien unter Berufung auf Einsatzkräfte der Polizei berichteten, handelte es sich bei dem Getöteten um einen deutschen Touristen, der kurz vor fünf Uhr morgens mit zwei Messer bewaffnet in das Haus eines Landsmannes eingebrochen sei. Als die Polizei eintraf, habe der Angreifer mindestens einen Mann als Geisel genommen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: