Obama steigt in Harris' Wahlkampf ein
n-tv
In vielen Swing States liegen Donald Trump und Kamala Harris Umfragen zufolge gleichauf. Um mehr Wähler von der Demokratin zu überzeugen, steigt nun Ex-Präsident Obama in den Wahlkampf ein. Kommende Woche sind bereits die ersten Auftritte geplant.
Der frühere US-Präsident Barack Obama wird in den Wochen bis zum Wahltag am 5. November aktiv die Kampagne der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unterstützen. Wie Harris' Kampagnenteam mitteilte, wird Obama am kommenden Donnerstag in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach weitere Kundgebungen vor allem in den besonders umkämpften Bundesstaaten abhalten.
Der Ex-Präsident messe dem Ausgang der Wahl am 5. November größte Bedeutung bei, erklärte Obamas Berater Eric Schultz. "Deshalb tut er alles, was er kann, um dabei zu helfen, dass Vizepräsidentin Harris (...) gewählt wird." Der 63-Jährige genießt in der Demokratischen Partei nach wie vor viel Ansehen und Einfluss. Beim Parteitag der Demokraten in Chicago, bei dem Harris Ende August offiziell als Präsidentschaftskandidatin bestätigt wurde, hielten er und seine Frau Michelle viel umjubelte Reden.
Der Ausgang der Wahl am 5. November steht auf Messers Schneide, Harris und der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump liegen in den Umfragen vielerorts seit Wochen gleichauf. Wegen der Besonderheiten des US-Wahlsystems entscheidet sich die Wahl voraussichtlich in einigen wenigen Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, die bei den vergangenen Wahlen mal für den republikanischen und mal für den demokratischen Kandidaten gestimmt hatten.