Obama mischt jetzt in Bidens Wahlkampf mit
n-tv
Im Weißen Haus inszenierten sich Barack Obama und Joe Biden als dicke Kumpel. Später knirschte es zwischen den beiden. Nun schaltet sich der Ex-Präsident in den Wahlkampf des Amtsinhabers ein - aus Sorge vor einer Niederlage gegen Trump.
Verloren ist die Wahl keineswegs. Angesichts steigender Umfragewerte für den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden gibt es sogar Hoffnungsschimmer. Und doch liegt Donald Trump, Bidens Vorgänger im Weißen Haus und designierter Kandidat der Republikaner, Erhebungen zufolge in mehreren wichtigen Bundesstaaten in Führung. Ein Sieg am 5. November ist möglich.
Nun schaltet sich ein weiterer Ex-Präsident ein: Barack Obama, wie Biden Demokrat und Trumps Vorgänger im Amt, telefoniere regelmäßig mit Jeffrey D. Zients, dem Stabschef des Weißen Hauses, sowie Top-Beratern von Bidens Wahlkampagne, berichtet die "New York Times".
Wie CNN berichtet, verbrachte Obama vergangenen Freitag zudem mehrere Stunden in Bidens Esszimmer im Weißen Haus, wobei es sicher nicht nur um einen freundschaftlichen Besuch gegangen sein dürfte. Der 62-Jährige habe in den vergangenen Monaten gegenüber seinen Mitarbeitern deutlich gemacht, dass er glaubt, die Wahl werde unglaublich knapp ausfallen, zitiert der US-Sender Insider. Die Wahl 2024 sei ein Moment, in dem alle Hände gebraucht werden.