Obacht vor dem Guardiola-Klopp des Ostens!
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Am 11. Juni 2021 beginnt die EM 2020 mit einjähriger Verspätung. Das quer durch Europa ausgetragene Turnier wird erstmals mit 24 Teams gespielt. Aus den insgesamt sechs Gruppen (A bis F) können sich bis zu drei Länder für das Achtelfinale qualifizieren. Wenig ist klar vor dieser Europameisterschaft, aber eins steht fest: Die Finalrunde mit den beiden Halbfinals und dem Finale wird ab dem 6. Juli 2021 im Londoner Wembley Stadium gespielt werden. Vorher gibt es für einige Nationen einen wilden Ritt mit Spielorten zwischen Sevilla und Baku. Wir blicken jeden Tag auf eine Gruppe. Heute auf Gruppe C. Und dort sorgen zwei Legenden für überraschende Erfolge.
Die Sache könnte ja ganz einfach sein. Achten Sie doch einfach auf David Alaba. Den kennt man vom FC Bayern. Und über den wird man noch einiges hören. Denn er wechselt ja zu Europas Top-Krisen-Verein Real Madrid. Und der Klub ist ja eh immer interessant. Ebenso wie die Lage bei Alaga: In München unumstritten. Bei Real auch (noch, kleiner Scherz). In Österreich dagegen nicht so sehr. Weil die Erwartungen hoch sind. Weil man bei Alaba als Weltklassespieler davon ausgeht, dass er jede Mannschaft besser macht, sie richtig gut macht. Das klappt in Österreich indes nicht immer. Auch weil seine Rolle nicht klar definiert. Innenverteidiger? Mittelfeldstratege? Abräumer? Oder auch offensiver Außenspieler? Nun, Franco Foda changiert sehr in der Wahl der Aufstellung. Was ihm im Land durchaus übel genommen wird. Um zurück zum Thema zu kommen, achten sollten Sie in jedem Falle auf Goran Pandew. Die Älteren von Ihnen werden sich an dessen große Zeiten als Stürmer in der Serie A, vor allem bei Lazio Rom, erinnern. Die weniger Älteren, die dafür Leidensfähigen, könnten Pandew als den Mann kennen, der Uli Hoeneß in eine unbekannte Sprachlosigkeit als RTL-Experte stürzte, der eine zarte Hoffnung auf ein gutes Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der EM zerstörte. Am 31. März hatte die größte Legende des nordmazedonischen Fußballs gegen die DFB-Elf getroffen. Er hatte Nordmazedonien zum Sieg geführt. Eine der größeren Unannehmlichkeiten in einer nicht gerade armen Zeit an Unannehmlichkeiten der deutschen Nationalmannschaft. Und womöglich schreibt Pandew im Vor-Renten-Alter von 37 Jahren nun eine noch größere Geschichte. Womöglich schießt er den großen Gruppenaußenseiter in die Knockoutrunde.More Related News