Nur wenige Approbationen für ausländische Zahnärzte
n-tv
Wer im Ausland einen Berufsabschluss erworben hat, aber in Deutschland arbeiten will, muss seine Qualifikation im Regelfall hierzulande anerkennen lassen. Das geschieht oft nur schleppend.
Erfurt (dpa/th) - Nur wenige im Ausland ausgebildete Zahnärzte haben in den vergangenen Jahren in Thüringen eine Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse erzielt. Zwischen 2021 und 2023 habe das Landesverwaltungsamt insgesamt 24 entsprechende Approbationen erteilt, hieß es in einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage des CDU-Landtagsfraktionschefs, Mario Voigt. Bei sechs dieser Approbationen seien die Anerkennungen der Berufsabschlüsse nach Aktenlage erfolgt, weil die Antragsteller aus EU-Ländern stammten.
In den übrigen 18 Verfahren habe das Landesverwaltungsamt sogenannte Defizitbescheide erstellt. Auf diese Weise seien die Antragsteller an die Landeszahnärztekammer überwiesen worden. Sie mussten sich dort erst einer Prüfung unterziehen, um nachzuweisen, dass sie das Wissen und die Kenntnisse besitzen, die in Deutschland von Zahnärzten erwartet werden, hieß es.
Den Angaben nach lagen beim Landesverwaltungsamt allerdings deutlich mehr Anträge zur Bearbeitung vor. Zwischen 2021 und 2023 seien 82 Anträge auf Erteilung einer zahnärztlichen Approbation für eine im Ausland erworbene Berufsqualifikation gestellt worden, so das Ministerium. Allerdings lasse sich aus Gründen der inneren Verwaltungsorganisation diese Zahl den 24 erteilten Anerkennungen "nur bedingt" gegenüberstellen, hieß es. In 69 Fällen seien die Antragsteller aus Nicht-EU-Staaten und in 13 Fällen aus EU-Staaten gekommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.