
Nur noch sechs Städte reißen Stickoxidgrenze
n-tv
Seit 1999 wird hierzulande die Belastung von Städten durch Stickstoffdioxid gemessen. Seither gibt es positive Entwicklungen, die Luft wird vielerorts besser. Aber noch immer überschreiten sechs Städte die Grenzwerte der EU. Dabei müssten die bereits seit vielen Jahren eingehalten werden.
Im vergangenen Jahr haben nur noch sechs Städte die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) überschritten. Daten des Umweltbundesamtes zufolge lagen 2020 München mit im Jahresmittel 54 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft, Ludwigsburg mit 47 Mikrogramm, Limburg (44 Mikrogramm), Stuttgart (43 Mikrogramm) sowie Darmstadt und Hamburg mit jeweils 41 Mikrogramm oberhalb des Grenzwertes. Bundesweit sollen laut Bundesregierung nur noch an drei bis vier Prozent der Messstationen die Grenzwerte überschritten worden sein. 2018 war das noch in fast der Hälfte der Fälle (42 Prozent) so. In der EU vorgeschrieben ist bei NO2 ein Grenzwert von 40 Mikrogramm im Jahresmittel. Noch 2018 war dieser Wert in 57 deutschen Städten zum Teil erheblich überschritten worden, 2019 dann in 25 Städten. Die Belastung der Luft mit NO2, die in Ballungsgebieten laut Umweltbundesamt zum großen Teil von Dieselautos stammt, hatte in den vergangenen Jahren zu zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen um Luftreinhaltepläne und hitzigen Fahrverbotsdebatten geführt.More Related News

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