Nur Haaland scheint sich beim BVB zu ärgern
Die Welt
Der BVB lässt die nächste Chance liegen, in den Titelkampf einzugreifen. Das Unentschieden nach Führung in Köln scheint aber kaum jemanden zu stören. Nur Erling Haaland ist frustriert. Und zeigt das auch überdeutlich.
Erling Haaland war wütend. Der Stürmer des BVB saß nach dem 1:1 in Köln mit verschränkten Armen auf der Ersatzbank und schüttelte immer wieder ungläubig mit dem Kopf. Der Norweger wollte einfach nicht in die Kabine zu seinem Teamkollegen, zu tief saß wohl der Frust über die verpasste Chance, mit den Bayern im Titelrennen mitzuhalten. Bei einem Sieg wären es nur vier Punkte auf den Tabellenführer gewesen, die Partie am 31. Spieltag in München hätte zu einem Finale um die Meisterschaft werden können. So sind es sechs Punkte, die die Borussia Rückstand auf den Rekordmeister hat.
Es schien, als hätte Haaland seinen Ärger über den verpassten Sieg in Köln exklusiv zu haben. In den Augen von Haalands Bossen war die Meisterschaft auch nach der kleinen Aufholjagd von neun auf vier Punkten kein echtes Thema gewesen. „Wir hätten gerne gewonnen und es so lange wie möglich spannend gemacht. Aber wir konnten unsere Chancen trotzdem realistisch einschätzen. Daher haben wir den Meisterkampf nicht mehr ausgerufen“, sagte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung.