Nur 42 Flugstunden – Scheich-Jumbo kommt fast unbenutzt auf den Schrott
Die Welt
Zehn Jahre lang parkte eine Boeing 747 auf dem Baseler Flughafen. Ihr Besitzer hatte offenbar keine Verwendung für den Riesenflieger, der laut Listenpreis damals rund 300 Millionen Dollar betrug. Jetzt hob der Jumbo endlich ab – zu einem Flugzeugfriedhof in den USA.
Fast zehn Jahre lang döste am Flughafen von Basel ein Jumbo-Jet ungenutzt vor sich hin. Sein Eigentümer, das saudische Königshaus, hatte das Flugzeug vor einem Jahrzehnt bestellt und dann doch keine rechte Verwendung dafür. Erst vor ein paar Tagen durfte die Boeing 747 endlich abheben. Der Flug ging in die Wüste von Arizona, zu einem Flugzeugfriedhof.
Obwohl er fast sein ganzes Flugzeugdasein am Boden gefristet hatte und sich Verschleißerscheinungen im minimalen Bereich halten dürften, flog dieser vierstrahlige Jet quasi jungfräulich seiner Verschrottung entgegen. Und dürfte als der am wenigsten geflogene Jumbo der Welt in die Luftfahrtgeschichte eingehen.