Numerus Clausus bleibt Hürde für Studium an Hochschulen
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Berlin (dpa/bb) - Berliner Hochschulen haben weiterhin hohe Hürden für Studienanfänger: Der Anteil zulassungsbeschränkter Studienangebote für das Wintersemester 2022/2023 liegt in der Hauptstadt bei 60,8 Prozent und somit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 39,7 Prozent. Das geht aus einer am Mittwoch vorgestellten bundesweiten Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervor.
Nach Hamburg und dem Saarland ist Berlin demnach das Bundesland mit der dritthöchsten Quote an Numerus Clausus-Fächern (NC). Gute Chancen auf einen Studienplatz in diesen begehrten Fächern haben damit oft nur Schulabgänger mit einem sehr guten Abitur oder nach internen Auswahlverfahren der Hochschulen.
Im Wintersemester 2021/2021 hatte die NC-Quote noch bei 65,1 Prozent gelegen. Sie ist also binnen Jahresfrist etwas gesunken. Das betrifft der Studie zufolge sowohl die Universitäten als auch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und sowohl den Bachelor- als auch den Masterbereich.
Die Fächergruppe mit der höchsten NC-Quote sind in Berlin weiterhin die Ingenieurwissenschaften (61,9 Prozent). Aber auch in den Sprach- und Kulturwissenschaften sind knapp zwei Drittel der Studienangebote (61,6 Prozent) zulassungsbeschränkt. Im Bereich Mathematik undNaturwissenschaften beträgt die NC-Quote 53,9 Prozent, in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften 53,3 Prozent.
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