NRW will Oberstufe reformieren: Fünftes Abiturfach geplant
n-tv
Ab 2026 soll es große Veränderungen in der gymnasialen Oberstufe in NRW geben. Die Kultusminister der Länder wollen für mehr Vergleichbarkeit beim Abi sorgen. Wie sehen nun die Reformpläne für NRW aus?
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die gymnasiale Oberstufe in Nordrhein-Westfalen soll mit neuen Prüfungsformaten und einem fünften Abiturfach reformiert werden. Schulministerin Dorothee Feller kündigte am Mittwoch Pläne für zentrale Neuerungen an, die erstmals für Schüler und Schülerinnen gelten sollen, die im Sommer 2026 in die gymnasiale Oberstufe eintreten und 2029 ihre Abiturprüfungen ablegen. Das schwarz-grüne Kabinett habe den Eckpunkten am Dienstag zugestimmt.
Ein wichtiger Aspekt der geplanten Reform sei die Einführung von neuen, alternativen Abitur-Prüfungsformaten, sagte die CDU-Politikerin im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtags. So könne es künftig etwa Präsentationsprüfungen im Abi geben - und das solle dann vorher vorbereitend in der gymnasialen Oberstufe eingeübt werden. Zudem gehe es darum, besondere Lernleistungen zu stärken. Geplant sei auch "die Möglichkeit von Ersatzklausuren durch alternative Formen der Leistungsüberprüfung". Mit den Neuerungen sei zwingend ein fünftes Abiturfach verbunden, das es in vielen Bundesländern teilweise schon länger gebe.
Ein Sprecher des Schulministeriums ergänzte auf dpa-Anfrage, mit Präsentationsprüfung sei gemeint, dass ein Thema selbst erarbeitet und dann in der Prüfung vorgestellt werde. Details der Reform würden nun auf Basis der Eckpunkte erarbeitet, Rechtsvorschriften entsprechend geändert. Die oppositionelle FDP sprach von guten Ansätzen "bei der Flexibilisierung der Leistungserbringung". Es handele sich um die "größte Oberstufenreform seit Jahrzehnten".
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.