NRW-Weihnachtsmärkte: Keine konkrete Gefahr
n-tv
Nach der tödlichen Attacke auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg versichern die Behörden in NRW, wachsam zu sein. Die Maßnahmen blieben hoch, eine konkrete Gefahr gebe es aktuell aber nicht.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der tödlichen Attacke in Magdeburg bleiben die Vorkehrungen für die Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen zunächst unverändert. "Die Sicherheitsmaßnahmen sind bereits nach dem Anschlag in Solingen noch einmal verstärkt worden", sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums auf Anfrage.
Eine Ausnahme bildete das Polizeipräsidium in Duisburg: Dort wurde am Samstag der Einsatz von mehr Polizisten als Streifen auf den Weihnachtsmärkten angeordnet. Die Maßnahme sei nach den Geschehnissen in Magdeburg rein präventiv und beruhe nicht auf besonderen Erkenntnissen, sagte ein Polizeisprecher.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ordnete für Nordrhein-Westfalen Trauerbeflaggung für alle Landes- und kommunalen Dienstgebäude an. Reul hatte am Freitagabend einen Weihnachtsmarkt in Düsseldorf besucht und sich dort mit Polizisten ausgetauscht. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen des feigen Angriffs auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Der Schmerz und das Leid der Menschen wird uns alle das ganze Weihnachtsfest und darüber hinaus begleiten", schrieb er auf der Plattform X.