
NRW-Regierungschef Wüst: Vorsicht bei Corona-Demonstrationen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Menschen aufgefordert, sich bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen nicht "vor den Karren" von Verschwörungstheoretikern, Verfassungsfeinden und Rassisten spannen zu lassen. In NRW habe es in den vergangenen vier Wochen rund 700 solcher Versammlungen mit rund 100 000 Teilnehmern gegeben, sagte Wüst am Donnerstag vor Journalisten in Düsseldorf. Das Phänomen der sogenannten Spaziergänge sei in Stadt und Land zu beobachten. "Man kann die Spannung im Land förmlich spüren." Schon zu Beginn der Pandemie sei klar gewesen, dass Corona zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen werde, sagte Wüst. Das sei in den vergangenen Tagen "real" geworden. Natürlich gelte in der Demokratie das Demonstrationsrecht. Wüst appellierte aber an die Teilnehmer: "Passen Sie auf, mit wem Sie spazieren gehen."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.