NRW-Kommunen befürchten weitere Milliardeneinbußen
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die NRW-Kommunen fordern angesichts von Finanzlöchern in der Corona-Pandemie weitere Hilfe von Bund und Land. Der Hauptgeschäftsführer des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebundes, Christof Sommer, sprach sich in der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" für eine Neuauflage des im vergangenen Jahres aufgelegten Rettungsschirms aus.
Die Einbußen bei der Gewerbesteuer sowie bei den Anteilen an der Einkommen- und Umsatzsteuer rissen in den NRW-Kommunen in den Jahren 2021 und 2022 wohl Finanzlöcher von je zwei Milliarden Euro. Hinzu kämen fehlende Einnahmen bei Schwimmbädern, Theatern oder Museen. Der Rettungsschirm durch Bund und Land für 2020, mit dem unter anderem der Ausfall der Gewerbesteuer kompensiert wurde, sei ein guter Ausgleich gewesen, sagte Sommer. "Auch in diesem Jahr sind wir zwingend auf Unterstützung angewiesen."More Related News