NRW droht massiver Lehrkräftemangel in Kunst und Musik
n-tv
In den kommenden Jahren stehen Schulen in NRW beim Kunst- und Musikunterricht vor einer Herausforderung. Während viele ältere Lehrkräfte in den Ruhestand gehen, kommen zu wenig Uni-Absolventen nach.
Bonn (dpa/lnw) - Für die Fächer Musik und Kunst fehlen in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren voraussichtlich Tausende Lehrerinnen und Lehrer. Bis zum Schuljahr 2035/36 könnten mehr als 60 Prozent der Stellen für diese Fächer an weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in NRW nicht qualifiziert besetzt werden, wie aus einer von der Telekom-Stiftung in Auftrag gegebenen Prognose hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Für die 13 Jahre von 2022/23 bis 2035/36 müssten in NRW demnach für das Fach Kunst 5791 Lehrerinnen und Lehrer und damit durchschnittlich 445 pro Schuljahr eingestellt werden. Für das Fach Musik werden demnach 4024 Lehrkräfte benötigt, also jährlich rund 310. Bei gleichbleibender Anzahl an Lehramtsabsolventen wie in den Jahren 2021 und 2022 stünden jedoch jährlich nur 180 neue Lehrkräfte für Kunst und 102 für Musik zur Verfügung.
Viele Lehrkräfte älter als 50 Jahre
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.