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Nowitzki bezahlt größten Triumph sehr teuer
n-tv
Im größten Moment seiner Karriere möchte Dirk Nowitzki einfach nur alleine sein. Als er heute vor zehn Jahren mit den Dallas Mavericks endlich den NBA-Titel gewinnt, flüchtet der Basketballer vom Feld. Die Begründung leuchtet ein. Und die nicht so schönen Folgen bleiben wohl ans Lebensende.
Einfach nur allein sein, das war alles, was Dirk Nowitzki wollte. Doch das ging natürlich nicht. "Ich schickte sogar unseren PR-Mann weg und sagte: Ich will nicht raus, ich will die Trophäe nicht! Lass' mich in Ruhe", erzählt der Basketballheld, als er in seinen Erinnerungen kramt: "Er musste mich regelrecht aus der Dusche zerren." Zehn Jahre ist es schon her, dass Nowitzki Sportgeschichte schrieb und sich danach in der Kabine verkroch. Am 12. Juni 2011 führte der Würzburger die Dallas Mavericks zum NBA-Titel, er triumphierte als erster und bis heute einziger Deutscher in der nordamerikanischen Profiliga. Ein großer Tag, nicht nur für ihn und den Klub. Durch ein 105:95 bei Miami Heat gewannen die Texaner die Finalserie 4:2, mit 32 war Nowitzki am Ziel - und stürmte sofort vom Feld, Tränen flossen. "Mir ging die jahrelange Arbeit durch den Kopf, die ich reingesteckt hatte, um diesen Titel zu gewinnen", sagte der "Blonde", er habe unter anderem an "das knüppelharte Training jeden Sommer in der Rattelsdorfer Turnhalle" gedacht.More Related News