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Notre-Dame öffnet wieder ihre Pforten
n-tv
Nach dem verheerenden Brand erstrahlt die Kathedrale Notre-Dame in neuem Glanz. Zur Eröffnungsfeier sind zahlreiche Gäste und Staatsoberhäupter eingeladen. An der Feier nehmen unter anderem der designierte US-Präsident Trump und der ukrainische Staatschef Selenskyj teil.
Gut fünf Jahre nach einem verheerenden Großbrand öffnet die aufwendig restaurierte Pariser Kathedrale Notre-Dame ihre Pforten. Am Vormittag sammelten sich erste Schaulustige am Rand der Absperrungen. Zur Feier der Wiedereröffnung der gotischen Kirche werden etwa 40 Staats- und Regierungschefs erwartet, unter ihnen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie der designierte US-Präsident Donald Trump.
Aufgrund der schlechten Wetterlage wurde die Eröffnungsfeier nach drinnen verlegt. Dies bedeutet, dass die etwa 3000 Gäste sich bereits in der Kathedrale befinden, bevor Erzbischof Laurent Ulrich dreimal mit dem Bischofsstab an die Pforte klopft, worauf jeweils der Chor von Notre-Dame mit dem Gesang eines Psalms antwortet. Ursprünglich hätte der Erzbischof als erster in die noch leere Kathedrale einziehen sollen. Es ist für ihn zugleich die symbolische Übernahme seines Bischofssitzes, der Kathedra - woher der Name Kathedrale kommt.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?