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Notlage der Kinderkliniken – Jetzt kommen neue Appelle zum Maske tragen
Die Welt
Kinderkliniken und Kinderarztpraxen sind überfüllt, zugleich mangelt es an Fiebersäften. Nun kommt aus der Ampel-Koalition der Appell, Corona-Hygieneregeln freiwillig wieder einzuhalten. Die Opposition gibt Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) eine Mitschuld an der Misere.
Die schwere Welle von Atemwegserkrankungen und die Notlage in zahlreichen Kinderkliniken quer durch die Republik ziehen nun auch neue Appelle aus SPD und FDP zum Maske tragen nach sich. „Die fast drei Jahre der Pandemie gingen einher mit einer sehr niedrigen Infektionsrate bei respiratorischen Erkrankungen. Jetzt sind wir leider in der Situation, dass wir es mit einer hohen Infektionswelle zu tun haben, die zum Teil eine Folge der medizinisch-immunologischen Situation der Kinder ist“, sagte Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, WELT.
„Akut können wir das machen, was wir während der Pandemie gut eingeübt haben: Infektionen vermeiden und Infektionsketten unterbrechen.“ Dazu brauche es keine staatlichen Verordnungen. „Maske tragen, Hände waschen, bei Infektionen zu Hause bleiben.“ Um die sehr stark belasteten Kinderärztinnen und Kinderärzte kurzfristig ein wenig zu entlasten, müssten unnütze Vorgaben eingeschränkt werden. Ein Kind mit laufender Nase oder leichtem Fieber müsse nicht zum Arzt. „Auch sollte man auf unnötige und nicht vorgesehene Vorgaben wie eine ‚Gesundschreibung’ des Kindes verzichten, die viele Kitas einfordern.“