Notfallversorgung für Kriegsflüchtlinge vereinbart
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist die medizinische Notfallversorgung in Thüringen jetzt gesichert. Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) hat nach Angaben seines Ministeriums am Donnerstag eine entsprechende Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen und dem Apothekerverband unterzeichnet. Eingeschlossen sei die Versorgung mit Arznei-, Verband- und Hilfsmitteln bei Notfällen. Die Vereinbarung sei befristet bis 31. Mai 2022, könnte aber verlängert werden.
Damit gebe es jetzt eine Grundlage für die medizinische Versorgung der Geflüchteten, die nach ihrer Ankunft in Thüringen auf dringend benötigte Medikamente, beispielsweise gegen Diabetes, oder eine Behandlung angewiesen seien, erklärte Adams. Es gehe um Geflüchtete aus der Ukraine, die noch keine elektronische Gesundheitskarte oder einen personalisierten Anspruchsnachweis der Krankenkassen hätten. Die Kosten für die Notfallbehandlung übernehme das Land Thüringen.
Ärzte sollen die Geflüchteten darauf hinweisen, dass sie sich unverzüglich bei der örtlich zuständigen Sozialbehörde vorzustellen haben.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.