Norwegischer Fischer fängt amerikanisches Atom-U-Boot
n-tv
Der 22-jährige Fischer Harald Engen will gerade eine Ladung Heilbutt in den Hafen bringen, als er einen Anruf von der norwegischen Küstenwache erhält. Ihm ist ein ungewöhnlicher Fang ins Netz gegangen: Ein US-amerikanisches Atom-U-Boot hat sich in seiner Ausrüstung verheddert.
Ein norwegischer Fischer hat mit seinem Fischkutter versehentlich ein US-amerikanisches Atom-U-Boot "gefangen". Wie norwegische Medien berichten, sei der 22-jährige Harald Engen bereits am Montag an dem sogenannten "Netz auf U-Boot"-Zwischenfall beteiligt gewesen. Das Malheur hat sich demnach im Europäischen Nordmeer auf Höhe der norwegischen Stadt Tromsö ereignet.
Den Berichten zufolge befand sich Engen mit seinem Boot auf dem Heimweg, um eine Ladung Heilbutt abzuliefern, als die Nachricht kam, dass ein U-Boot sein Fangnetz mitgerissen habe. "Wir hatten die Netze gerade geleert und wieder ausgelegt und waren auf dem Weg zur Fischfarm auf Sommarøy, als uns die Küstenwache anrief", erklärt Engen. Diese klärte ihn demnach auf, dass sich der U-Boot-Propeller in dem Netz verfangen hatte und es zwei Seemeilen (3,7 Kilometer) aufs Meer hinausgezogen wurde.