Norweger finden Belege für Explosion bei Kachowka-Dammbruch
n-tv
Ein norwegisches Institut unterhält unter anderem in Rumänien eine seismologische Messstation - und die schlägt offenbar an. Zum Zeitpunkt des Bruches des Kachowka-Staudamms in der Ukraine seien dort Erschütterungen gemessen worden, die von Explosionen stammen sollen.
Das norwegische seismologische Institut Norsar hat nach eigenen Angaben eine Explosion am ukrainischen Kachowka-Staudamm zum Zeitpunkt seiner Zerstörung festgestellt. "Wir sind sicher, dass es eine Explosion gab", sagte Norsar-Chef Ben Dando. Dies würde die allgemeine Annahme bestätigen, dass der Staudamm durch eine bewusste Aktion zerstört wurde - und nicht aufgrund von Schäden durch vorherige Bombardierungen nachgab. Angaben zum möglichen Auslöser der Explosion machte das Institut nicht.
Nach Angaben des unabhängig arbeitenden Instituts ereignete sich die Explosion am Dienstag um 02.54 Uhr Ortszeit in einem Gebiet, dessen Koordinaten sich mit denen des Staudamms am Fluss Dnipro im Süden der Ukraine decken. Die Stärke der Detonation habe "zwischen 1 und 2" gelegen. "Das ist keine leichte Explosion", erklärte Dando. Das Ereignis sei von der Bukowina-Messstation in Rumänien festgestellt worden, die etwa 620 Kilometer vom Ort der Explosion entfernt liegt.
Es wäre das zweite Indiz, das auf eine aktive Rolle russischer Truppen bei der Zerstörung des Dammes hindeuten würde. Zuvor hatte die Ukraine behauptet, Beweise zu haben, dass Russland diese veranlasst habe. So hätte der ukrainische Geheimdienst SBU eine Sprachnachricht abgefangen, in der ein russischer Soldat zugeben soll, dass unter anderem er dafür verantwortlich sei. Er habe zu einer Sabotageeinheit gehört, heißt es.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.