Northvolt prüft wohl den Börsengang
n-tv
Die Autoindustrie stellt sich zunehmend auf Elektroantriebe um. Unverzichtbar dabei sind Batterien. VW und BMW etwa dazu am schwedischen Start-up Northvolt beteiligt. Um den weiteren Geldbedarf zu decken, erwägen die Schweden mehreren Insidern zufolge den Gang aufs Parkett.
Der schwedische Batteriezellen-Hersteller Northvolt macht sich Insidern zufolge bereit für einen milliardenschweren Börsengang in den nächsten zwölf Monaten. Das Start-up-Unternehmen, an dem auch Volkswagen, BMW und Siemens beteiligt sind, stehe kurz davor, Investmentbanken auszuwählen, die die Emission vorbereiten sollten, sagten mehrere Insider. Beim Börsengang könnte Northvolt mit mehr als 20 Milliarden Dollar bewertet werden, sagten die Insider. Ob er in New York oder in Europa stattfinden werde, sei offen.
Northvolt selbst äußerte sich zurückhaltend: "Wir werden künftig mehr Kapital brauchen. Von daher ist es nur natürlich, dass wir auf einen Börsengang vorbereitet sind", sagte ein Sprecher. "Aber im gegenwärtigen Marktumfeld ist das nicht relevant."
Das Geschäft mit Börsengängen war im vergangenen Jahr unter dem Eindruck des Kriegs in der Ukraine, der Zinswende und der starken Schwankungen an den Börsen eingebrochen. Für 2023 - vor allem für die zweite Jahreshälfte - sind Investmentbanker aber wieder deutlich zuversichtlicher. Für Ende dieses Jahres nehmen unter anderem der Chipkonzern Arm Holdings Softbank und das Social-Media-Unternehmen Reddit Börsengänge ins Visier.
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