Nordsee soll Weltraumbahnhof werden
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Mithilfe der "New-Space-Kleinsatelliten-Initiative" wollen der Bund als "Ankerkunde" und die Wirtschaft entlang der "New-Space-Wertschöpfungskette" einen neuen "dynamischen Wachstumsmarkt" erschließen. Einfacher gesagt: In zwei Jahren sollen Satelliten von der Nordsee aus ins All starten.
Eine Raketenplattform in der Nordsee rückt näher. Vier europäische Raketenhersteller haben in Berlin Absichtserklärungen für die Zusammenarbeit mit der German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) unterzeichnet. Industriepräsident Siegfried Russwurm sagte, vor allem Start-ups und mittelständische Unternehmen würden von einem vereinfachten und flexiblen Zugang ins All profitieren. Eine Startplattform in der Nordsee sei zentral für eine "New-Space-Wertschöpfungskette". "New Space" bezeichnet die zunehmende Kommerzialisierung der Raumfahrt. Ein Baustein dabei ist der Bau von kleinen Satelliten, die mit neuen Mini-Raketen, sogenannten Microlaunchern, gestartet werden können. Geplant ist eine schwimmende Startplattform für diese kleinen Trägerraketen in der Nordsee, konkret handelt es sich um ein Spezialschiff mit Startrampe. Heimathafen soll nach Darstellung der Allianz GOSA Bremerhaven sein. Ziel sei es, 2023 den ersten Start eines Microlaunchers aus der Nordsee zu realisieren. Zur German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) gehören Firmen wie das Raumfahrt- und Technologieunternehmen OHB.More Related News
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