
Nonnemacher: Brandenburger zeigen große Hilfsbereitschaft
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburger können per E-Mail beim Integrationsministerium Angebote für private Wohnunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine melden. Die Adresse dafür sei eingerichtet worden, sagte Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch. Die Landesregierung erreichten Dutzende Hilfsangebote, die dann an die jeweiligen Landkreise und kreisfreien Städte weitergeleitet würden, die die Unterbringung vor Ort koordinierten. In vielen Kommunen seien Initiativen, Vereine und Netzwerke aktiv, um die Menschen zu unterstützen.
Entscheidend für die Unterbringung sei jetzt auch, dass die Europäische Union schnell einen Beschluss zur Gewährung vorübergehenden Schutzes im Falle eines Massenzustroms verabschiedet, sagte die Ministerin. Damit würden die Menschen als Kriegsflüchtlinge ohne ein Asylverfahren vorübergehenden Schutz und Zugang zu staatlichen Leistungen erhalten.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: