Nokia verdient dank Einsparungen mehr
n-tv
Der Netzwerkausrüster Nokia spürt wie Konkurrent Ericsson, dass die Kunden auf dem Geld sitzen. Entsprechend sinkt der Umsatz zu Jahresbeginn. Dennoch bestätigen die Finnen die Prognose. Mithilfe des Rotstifts verbessert der Konzern das Ergebnis.
Der finnische Telekomausrüster Nokia hat die abebbenden Ausgaben der Firmen für die 5G-Technologie zu spüren bekommen. Der Nettoumsatz fiel im ersten Quartal um fast ein Fünftel, wie der Konzern mitteilte. Das operative Ergebnis auf vergleichbarer Basis stieg zwar getrieben von Sparmaßnahmen von 479 Millionen auf 597 Millionen Euro. Analysten hatten allerdings mit 663 Millionen gerechnet.
Im Segment Mobile Networks, in dem sich 5G-Aufträge niederschlagen, brach der Umsatz auf Basis lokaler Währungen um 37 Prozent ein. Nach anfänglichen deutlicheren Verlusten fingen sich die Nokia-Aktien wieder und notierten leicht im Minus.
Bei den Aufträgen habe sich die Lage aber seit Ende des vergangenen Jahres verbessert, der Trend halte an, obwohl es nach wie vor Herausforderungen im Markt gebe, sagte Nokia-Chef Pekka Lundmark. Wie Nokia macht auch dem schwedischen Rivalen Ericsson die Zurückhaltung der Kunden bei 5G schon länger zu schaffen, vor allem in Nordamerika, dem größten Markt für die beiden Firmen.
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