Noch mehr Unternehmen bangen akut um ihre Existenz
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Besonders im Verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel fürchten sich mehr Firmen vor der Pleite als noch vor einem Jahr. Fehlende Aufträge und internationaler Wettbewerbsdruck gehören zu den Ursachen. Daneben gibt es aber auch Branchen, in denen sich die Situation etwas gebessert hat.
In Deutschland bangen angesichts der Auftragsflaute mehr Unternehmen um ihren Fortbestand. Der Anteil der Betriebe, die akut um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten, stieg im Oktober auf 7,3 Prozent, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Umfrage mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es noch 6,8 Prozent. "Der kontinuierliche Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen dürfte sich fortsetzen", schlussfolgerte daraus der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Neben fehlenden Aufträgen macht der steigende internationale Wettbewerbsdruck vielen Unternehmen derart zu schaffen, dass sie ihre Zukunft akut gefährdet sehen."
Die Firmen nannten in der Befragung mehrere Gründe für ihre Existenzsorgen. "An erster Stelle steht branchenübergreifend der Auftragsmangel, der zu erheblichen Liquiditätsengpässen führt", so das Ifo-Institut. Parallel dazu belasteten gestiegene Betriebs- und Personalkosten, während die anhaltende Kaufzurückhaltung die Umsätze schmälert.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.