Noch immer radioaktive Pilze in Deutschland
n-tv
Im April 1986 ereignet sich im sowjetischen Kraftwerk Tschernobyl ein Super-Gau. 35 Jahre später sind die Auswirkungen in Deutschland noch immer messbar. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz gibt es insbesondere im Süden der Republik radioaktiv verseuchte Pilze.
Auch Jahrzehnte nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl weisen einige Pilzarten in Deutschland stark erhöhte Mengen an radioaktivem Cäsium auf. Laut dem in Salzgitter veröffentlichten Pilzbericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ist das vor allem bei Pilzen in Wäldern Süddeutschlands der Fall.
"Das radioaktive Cäsium in den Pilzen stammt noch immer aus dem Reaktorunfall in Tschernobyl vor 35 Jahren", erklärte BfS-Präsidentin Inge Paulini. "Anders als in landwirtschaftlichen Böden ist es in Waldböden in einer Form vorhanden, in der Pflanzen und Pilze es aufnehmen können - und einige Pilzarten sind besonders gut darin."
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