Nobelpreisträger kündigte Klimawandel an
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Stichworte wie "Treibhauseffekt" oder "Ozonloch" sind mit Forschungserkenntnissen von Klaus Hasselmann verbunden. Der Hamburger warnte schon früh vor dem "Fingerabdruck" des Menschen beim Klimawandel. Für seine Forschung erhält der fast 90-Jährige den Physik-Nobelpreis.
Als der Klimaforscher Klaus Hasselmann vor gut 25 Jahren aus seinem Labor in die Öffentlichkeit trat, hatte das einen ganz weltlichen Effekt. "Plötzlich wusste der Friseur, wer ich war", erinnerte sich Hasselmann zu Jahresbeginn in der "Welt am Sonntag". Die Erkenntnisse zum vom Menschen gemachten Klimawandel, die Hasselmann Mitte der 90er-Jahre öffentlich gemacht hatte und die ihm vorübergehend Bekanntheit bis zu seinem Friseur bescherten, brachten ihm nun den Nobelpreis der Physik.
Der 89 Jahre alte Hamburger gilt als eher öffentlichkeitsscheu. Dabei steht er für einen Paradigmenwechsel in der öffentlichen Wahrnehmung des Klimas, wie es nur wenige gab. Hasselmann entwickelte einen Nachweis für die vom Menschen gemachte Erderwärmung - eine Erkenntnis, die Mitte der 90er nur als starkes Gefühl vorhanden war und seit Hasselmanns Veröffentlichung immer weiter untermauert wurde.
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