Ningbo: Neuer Stresstest für Welthandel
DW
Ein Corona-Ausbruch legt Ningbo, einen der verkehrsreichsten Containerhäfen der Welt, teilweise lahm. Die schnelle Ausbreitung der Deltavariante in China sorgt für neuen Stress im globalen Warenverkehr.
Chinas Staats- und Parteiführung demonstriert Entschlossenheit, wenn es um die Eindämmung von lokalen Corona-Ausbrüchen geht: Mit Massentestungen, Quarantänen und neuen Lockdowns greifen die Behörden im Reich der Mitte durch und halten damit an der bisher ziemlich erfolgreichen Zero-Covid-Strategie Pekings fest. Die Folgen für die heimische Wirtschaft und die internationalen Handelspartner sind dabei aber gewaltig. Immer wieder kam es in den vergangenen anderthalb Jahren zu erheblichen Einschränkungen im internationalen Warenverkehr, wenn China Pandemie-bedingt ganze Regionen in den Lockdown schickte. Und immer wieder waren zentrale Ausfuhrhäfen betroffen, zuletzt Yantian, der Hafen der Hightech-Metropole Shenzhen. Ein Monat wurde Chinas zentraler Ausfuhrhafen für Hightech-Produkte dicht gemacht. In der Folge gingen vielen Unternehmen in den USA und Europa Chips und andere digitale Komponenten aus.More Related News