Niklas Süle: Plädoyer für einen Verteidiger
ZDF
Vor dem Spiel gegen Dynamo Kiew beschäftigt die Münchner die Debatte um Süle. Trainer Nagelsmann plant auch künftig mit dem Nationalspieler.
Es war ein Zufall, dass parallel zur neuen Asymmetrie in der Formation auf dem Rasen auch der Haussegen beim FC Bayern etwas schief hing. Dafür hatte vor dem 3:1-Ligasieg am Freitag in Fürth ein Spiegel-Bericht gesorgt, in dem es um angebliche Chat-Nachrichten von Niklas Süle aus den Jahren 2018 und 2019 ging, die in einem Prozess zum Beraterstreit zwischen Karlheinz Förster und Murat Lokurlu verwendet werden.
Der Innenverteidiger Süle soll gegenüber Lokurlu sehr deutlich auf einen Abschied vom FC Bayern und auf einen Wechsel in die Premier League gedrängt haben. "Keine Lust mehr hier will unbedingt nach England", soll neben anderen pikanten Sätzen in den WhatsApp-Nachrichten gestanden haben.
Inzwischen hat sich die Aufregung zwar etwas gelegt, doch die publik gewordenen Details beschäftigen den FC Bayern vor dem zweiten Gruppenspiel in der Champions League an diesem Mittwoch gegen Dynamo Kiew weiterhin.