Niedrigwasser: In Magdeburg sinken Wasserstände weiter
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Aufgrund von Trockenheit sinken in Magdeburg die Wasserstände der Elbe in den kommenden Tagen weiter. "Die Wasserstände sinken - morgen wird der Pegel an der Strombrücke in Magdeburg voraussichtlich bei 65 Zentimetern liegen und übermorgen bei 60 Zentimetern", sagte ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) Dresden am Donnerstag. Zurzeit liege der Elbpegel an der Strombrücke bei 71 Zentimetern. Nach WSV-Angaben befand sich der Wasserstand vor ungefähr zehn Tagen noch über 100 Zentimetern.
Das Niedrigwasser in Magdeburg sei angesichts der Witterungsverhältnisse und der Trockenheit "nichts Außergewöhnliches", so der Sprecher. "Wenn ich das mit den statistischen Werten vergleiche, ist das normal."
Das Niedrigwasser führe aber zu Einschränkungen der Güterschifffahrt. "Schiffe können nicht mehr so viel abladen." Auf der gesamten Elbe sei die Schifffahrt nur noch mit eingeschränkter Abladetiefe möglich. Je mehr Güter ein Schiff geladen hat, desto größer ist die Abladetiefe und somit der Tiefgang eines Schiffes. Bei niedrigem Wasser stellt das ein Risiko dar.