
Niedersachsens FDP-Chef: "Nord Stream 2 muss zu bleiben"
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens FDP-Landeschef Stefan Birkner hat mit Ablehnung auf den Vorstoß seines Parteifreunds Wolfgang Kubicki reagiert, die Gas-Pipeline Nord Stream 2 zu nutzen. "Nord Stream 2 muss zu bleiben", schrieb Birkner am Freitag bei Twitter. "Russland bricht Verträge und schert sich nicht um Menschen- oder Völkerrecht. Wenn Putin Lieferzusagen einhalten wollte, könnte er - er tut es aber nicht. NS2 würde daran nichts ändern."
FDP-Bundesvize Kubicki hatte sich zuvor für die Öffnung der Ostseepipeline ausgesprochen, um die deutschen Gasspeicher zu füllen. FDP-Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner wies den Vorschlag Kubickis hingegen als "falsch und abwegig" zurück.

Auch die Demokraten suchen nach Politikern, die nicht von der "politischen Stadt" Washington D.C. "verbraucht" sind, sagt Terry Szuplat. Von 2009 bis 2017 war er Redenschreiber von US-Präsident Barack Obama. Szuplat sieht einen Mentalitätswandel in der Politik. Könnte die Demokraten etwa ein "Donald Trump der Linken" wieder ins Weiße Haus führen? Auch erklärt Szuplat, wie der wirkliche Trump sich eine "Aufmerksamkeitsökonomie" schafft. Einige rhetorische Fauxpas Obamas lässt Szuplat noch einmal Revue passieren.