Niedersachsen gehen eigene Sandsäcke aus
n-tv
Im Norden Deutschlands ist die vergangene Nacht trotz weit verbreiteten Dauerregens weitgehend ruhig verlaufen. Die Lage bleibt jedoch kritisch. Ein Experte stellt infrage, ob der aktuelle Hochwasserschutz in der Zukunft noch funktionieren wird und gibt eine düstere Prognose.
Für die Hochwasserbekämpfung greift Niedersachsen inzwischen auch auf die Reserven von Sandsäcken aus anderen Bundesländern zurück. Bis auf einen kleinen Rest sei die eigene Reserve von rund 1,9 Millionen eingelagerten Sandsäcken seit Beginn der Hochwasserlage vor Weihnachten mittlerweile abgerufen worden, teilte der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Das Land hat inzwischen aber rund 1,5 Millionen weitere Sandsäcke aus anderen Bundesländern erhalten.
Das Innenministerium in Hannover hat diese Sandsäcke über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern organisiert. Nordrhein-Westfalen hilft demnach mit rund 500.000 Sandsäcken, Mecklenburg-Vorpommern mit rund 330.000. Rund 250.000 Sandsäcke kommen aus Schleswig-Holstein und rund 400.000 Säcke aus Hessen.
Mit den Sandsäcken werden etwa Deiche verstärkt. Die sogenannte Landessandsackreserve lagert der Landesbetrieb NLWKN an rund 20 Orten in Niedersachsen. Die gefüllten Sandsäcke stehen in der Regel auf Paletten zum Abruf bereit.
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