Niedersachsen-AfD will anscheinend "Flügel" reaktivieren
DW
Offiziell ist der als rechtsextrem eingestufte "Flügel" der AfD aufgelöst. In Niedersachsen haben Parteimitglieder Medienberichten zufolge versucht, dessen Strukturen wiederaufzubauen.
Der Bundesvorstand der rechtsgerichteten Partei "Alternative für Deutschland" will Berichten über den Aufbau neuer Strukturen des vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften "Flügels" nachgehen. Informationen dazu aus Niedersachsen seien ihm "parteiintern zugespielt worden, wie vielen anderen auch", sagte der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Wir haben das auf dem Schirm", fügte Meuthen hinzu. Der Fall soll noch im Lauf des Freitags auf einer Sitzung des Parteivorstandes in Berlin besprochen werden. Dem Vernehmen nach ist aber noch mit keiner Entscheidung zu rechnen, da die mutmaßlichen Netzwerker dem Bundesvorstand wohl zuerst Rede und Antwort stehen sollen. "Soweit da der Versuch besteht, Parallelstrukturen aufzubauen, ist das definitiv nicht hinnehmbar und parteischädigend", sagte Meuthen.More Related News