Niederlage in Unterzahl – Kölns Traum von Europa droht früh zu platzen
Die Welt
Der 1. FC Köln spielt bei seinem Europacup-Comeback 20 starke Minuten, doch ein Platzverweis von Julian Chabot ändert das Playoff-Hinspiel zur Conference League gegen den Fehérvár FC komplett. Der FC verliert und steht im Rückspiel unter Druck.
Von den Rängen gab es Pfiffe, Trainer Steffen Baumgart blickte grimmig drein und nahm einen tiefen Frustschluck aus der Wasserflasche: Das Europacup-Comeback des 1. FC Köln ist gründlich missraten. Der Fußball-Bundesligist muss nach dem 1:2 (1:2) im Playoff-Hinspiel zu Hause gegen den Fehérvár FC vor allem wegen einer 70-minütigen Unterzahl um den Einzug in die Gruppenphase der Conference League bangen. Im Rückspiel in einer Woche in Ungarn steht der FC unter Druck.
Das 2:1 für Fehérvár, das vom deutschen Trainer Michael Boris betreut wird, erzielte ausgerechnet der langjährige Herthaner Palkó Dardái (40.), Sohn von Ex-Hertha-Coach Pal Dardái. Die Kölner, die schon im DFB-Pokal in der ersten Runde scheiterten, sind auf die Mehreinnahmen von rund zehn Millionen in der Gruppenphase finanziell eigentlich angewiesen.