Nie wieder verreisen mit dem E-Auto (vorerst)
n-tv
Die Autorin ist für vieles zu haben, wirklich. Verreisen mit einem E-Auto allerdings gehört nicht dazu, wie sie schmerzhaft feststellen muss. Dabei hatte sie sich so schön vorbereitet. Und wäre auch wirklich gerne mal ein Gutmensch.
Um es gleich vorwegzusagen: Reisen mit dem E-Auto ist Mist. Ja, dolle Karre, die wir da haben. Für die Stadt. Aber zum Verreisen? Vergessen Sie's. Also, für Gutmenschen, Gemütliche, alle, die zu viel Zeit haben – super!! Für den Rest, zu dem zähle ich, ist das nix. Sorry. Es tut mir auch wirklich leid, dass ich das nicht so cool finde. Aber wenn ich bei strömendem Regen an einer nicht überdachten Ladesäule (immerhin hab' ich eine gefunden) lade, tanken die beneidenswerten Umweltverschmutzer unter einem riesigen Tankstellendach trockenen Fußes ihren Höllenstoff und brausen nach kurzer Zeit weiter. Außerdem gehöre ich noch zu den Affen, die sich so richtig daran erfrischen können, wenn sie es in fünf Stunden von Berlin nach München schaffen. Und zurück, wieder in fünf Stunden, mit einer einzigen Tankfüllung voller Diesel!
Nicht zeitgemäß? Ich weiß. Aber ist es zeitgemäß, für die paar Zapfsäulen, sorry, Ladesäulchen, die man sich mit den anderen Öko-Enthusiasten teilen muss, durch das Hinterland zu eiern, abseits aller Autobahntankstellen, auf der Suche nach mehr Watt? Weil die Tankstelle direkt an der Autobahn keine Ladesäule hat, oder nur eine mit ein paar Wättchen ... Deswegen dann: Runter von der Autobahn, bisschen über die Dörfer eiern, bisschen ins Industriegebiet, aber wenigstens gibt es immer einen McDonalds oder Burger King. E-Auto-fahren macht also auch noch fett.
Rumeiern, noch so ein Stichwort: Denn schnell fahren kann man mit dem E-Schlitten ja auch nicht wirklich. Also schon, mega Beschleunigung, geht ab wie Schmidts Katze, aber wie lange? Du kannst dabei zusehen, wie deine Reichweite von 485 km auf 234 innerhalb kürzester Zeit schrumpft, solltest du mal etwas länger mehr als 120 fahren.
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