Nicht nur Twitter profitiert von Musks Kehrtwende
n-tv
Tech-Milliardär Elon Musk will den Online-Dienst Twitter nun doch übernehmen. Einige Investoren haben in den vergangenen Monaten darauf gewettet, dass der Tesla-Chef, einen Rechtsstreit, den er wahrscheinlich verlieren würde, nicht mitmacht - und fahren jetzt beachtliche Gewinne ein.
Nach monatelangem Hickhack könnte die Übernahme von Twitter durch Elon Musk nun doch noch zustande kommen. Dass der Tesla-Chef kurz vor dem mit Spannung erwarteten Gerichtsprozess klein beigibt und sein Angebot erneuert, ist auch für einige namhafte Investoren ein großer Gewinn.
Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen dem "Wall Street Journal" berichten, hat etwa der Investor Carl Icahn in den zurückliegenden Monaten still eine Twitter-Beteiligung im Wert von über 500 Millionen Dollar aufgebaut. Nachdem die Twitter-Aktien infolge von Musks Bereitschaft zur Transaktion zu den ursprünglichen Bedingungen in die Höhe geschossen waren, machte auch Icahn einen beachtlichen Gewinn.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."