Nicht nur Roboter in Robbenform: Was KI in der Pflege bringt
n-tv
Eine Matratze, die vor Wundliegen schützt. Roboterarme, die beim Umbetten helfen. Ein Exoskelett, das Bewegungsübungen unterstützt. Künstliche Intelligenz kann Pflegenden helfen - hat aber Grenzen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Künstliche Intelligenz (KI) kann in der Pflege viel Gutes tun, wird aber nach Expertenansicht noch zu wenig eingesetzt. "Wir müssen KI in der Pflege mehr erforschen, denn wir haben immer mehr Pflegebedürftige und immer weniger Pflegekräfte", sagte der Pflegedirektor der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt, Johannes Hofmann, der Deutschen Presse-Agentur. KI-Systeme könnten Pflegende unterstützen und sie dadurch länger im Beruf halten.
KI-Systeme würden heute vor allem für Büro-Tätigkeiten genutzt, erklärte Hofmann im Vorfeld einer Tagung der BG-Unfallkliniken am 23. und 24. September: Eine elektronische Pflegedokumentation ermittle Risikofaktoren wie Wundliegen, ambulante Pflegedienste planten damit ihre Touren, Krankenhäuser ihre Dienstpläne.