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New York trauert um Uhu Flaco
n-tv
Im Februar 2023 büxt Uhu Flaco aus dem Zoo im Central Park aus, nachdem jemand das Gitter durchgeschnitten hat. Trotz der langen Gefangenschaft schlägt sich der Vogel gut im Großstadt-Dschungel. Doch nun ist die Trauer groß.
Dutzende trauernde Vogelfreunde haben in New York Abschied von einer stadtweit bekannten Eule genommen. Sie erinnerten während einer Gedenkfeier im Central Park mit Reden, Liedern und Gedichten an Flaco, einen majestätischen eurasischen Uhu, dessen kurzes Leben in Freiheit unzählige New Yorker berührt hat. Die Zeremonie fand unter einer Eiche statt, die den Organisatoren zufolge der Lieblingsplatz des Greifvogels gewesen war.
Viele Menschen hatten das Tier beobachtet und gefilmt, wie es Tag für Tag über Manhattan segelte, auf Zäunen oder Feuerleitern landete und die Großstadtbewohner stundenlang an seinem Rufrepertoire teilhaben ließ. "In diesen schwierigen Zeiten, die überall auf der Welt herrschen, wurde dieser Vogel wirklich zu einem Symbol der Hoffnung und brachte so viele von uns zusammen", sagte Breanne Delgado bei der Gedenkfeier.
Der Vogelbeobachter David Lei betonte, die Eule habe das gleiche Schicksal erlitten wie viele andere Vögel in Manhattan - sie war am 23. Februar an der Upper West Side tot aufgefunden worden, nachdem sie offenbar gegen ein Hochhausfenster geflogen war. "Flaco war überlebensgroß und hinterlässt ein Vermächtnis, das seinesgleichen sucht", so Lei.
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Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?