New York: Impfpflicht zeigt Wirkung
ZDF
Seit dem 1. November gilt für die Bediensteten von New York City eine Impfpflicht. Nach anfänglichen Protesten ist die Impfquote stark gestiegen.
New York ist durch die Hölle gegangen. Zu Beginn der Pandemie wurde die Stadt zum Epizentrum der Krise in den USA und der Welt. Es gab Tage, da starben mehr als 1.000 Menschen – pro Tag!
New York war ein Ort des Grauens und der Furcht. In der Stadt wurden Feldlazarette eingerichtet und Kühllaster auf den Straßen vor den Krankenhäusern aufgestellt. Die unzähligen Leichen der Verstorbenen mussten oft mithilfe von Soldat*innen aus ihren Häusern geholt werden. Ein Drittel aller mit dem Virus Infizierten in den USA wurden in NYC registriert.
Wirtschaftlich stand die Stadt am Abgrund. Die Folgen der Pandemie waren hohe Arbeitslosigkeit, Schließungen von unzähligen Kleinunternehmen und eine rasant ansteigende Anzahl an Leerständen in der Stadt. Die Arbeitslosenquote lag im August 2020 mit 16,3 Prozent weit über dem nationalen Durchschnitt. Die Steuereinnahmen brachen ein, mit einer wirtschaftlichen Erholung wird nicht vor 2024 gerechnet.