
Neuseeland entschuldigt sich für Razzien
n-tv
In den 1970er-Jahren geht die Polizei in Neuseeland besonders hart gegen nichtweiße Menschen vor, deren Aufenthaltserlaubnisse abgelaufen waren. Nun entschuldigt sich die Regierung für die rassistischen Morgengrauen-Razzien.
Neuseelands Regierung hat sich für das oft brutale Vorgehen der Behörden gegen Migranten von anderen Pazifikinseln in den 1970er Jahren entschuldigt. Bei den als "Dawn Raids" (Morgengrauen-Razzien) bekannt gewordenen Vorgängen war die Polizei gezielt gegen zumeist nichtweiße Menschen aus Pazifikstaaten vorgegangen, deren Aufenthaltserlaubnisse abgelaufen waren. Sie wurden dabei oft erniedrigend behandelt. Tatsächlich war aber zu der Zeit die Zahl der Briten und US-Amerikaner, die ihre Visa überzogen hatten, viel größer als die der Südseeinsulaner. Bei einer Zeremonie trug Premierministerin Jacinda Ardern eine typische Toga aus Samoa. "Ich stehe vor Ihnen als ein Symbol der Krone, die Ihnen vor fast 50 Jahren Unrecht tat", sagte sie. Einwanderungsgesetze durchzusetzen sei eine Sache, aber die "Dawn Raids" seien weit darüber hinausgegangen. Die Regierung wolle ihre "Trauer, Reue und Bedauern" zum Ausdruck bringen.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: