Neun Männer und zwei Frauen entscheiden nun über Boris Beckers Schicksal
Die Welt
Die Argumente im Fall Boris Becker sind vorgetragen, die Richterin hat ihre Schlussworte gesprochen. Nun zieht sich die Jury zurück und berät über einen Schuldspruch. Becker muss sich bereithalten, die Entscheidung kann jederzeit verkündet werden.
Auf der Zielgeraden des Londoner Strafprozesses gegen Boris Becker hat die zuständige Richterin in ihren Schlussworten die Argumente für und gegen den Ex-Tennisprofi zusammengefasst. Dem 54-Jährigen wird vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren Vermögen verschleiert zu haben.
Ein Aspekt des Prozesses sei der Umstand, dass Becker seine Finanzen von anderen habe organisieren lassen, hielt Richterin Deborah Taylor in ihren Ausführungen fest. Mit Blick auf von Becker unterzeichnete Dokumente sagte sie: „Er sagt, er hat sie unterschrieben, aber nie gelesen.“