Neues Umsatzschwergewicht unter Thüringens Regionen
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Erfurt (dpa/th) - Das Zusammengehen der Autostadt Eisenach mit dem Wartburgkreise sorgt dafür, dass Westthüringen zum neuen Umsatzschwergewicht der Thüringer Industrie wird. In dem Kreis einschließlich der Stadt Eisenach erwirtschafteten die Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Montag in Erfurt mitteilte.
Starke Industrieregionen waren außerdem der Kreise Gotha als bisheriger Umsatzspitzenreiter mit Erlösen von mehr als 3,4 Milliarden Euro, der Ilm-Kreis mit knapp 3,0 Milliarden Euro sowie die Industriestadt Jena mit rund 2,6 Milliarde Euro.
Insgesamt erwirtschaftete die Thüringer Industrie im vergangenen Jahr einen Umsatz von 33,1 Milliarden Euro - ein Plus von 3,3 Milliarden Euro oder 10,9 Prozent zum ersten Corona-Jahr 2020. Ein überdurchschnittliches Plus errechneten die Statistiker für Jena mit 25,1 Prozent, aber auch den Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit 17,2 Prozent.
37,4 Prozent ihrer Erlöse erzielte die Industrie im Vorjahr im Ausland. Insgesamt wurden Waren im Wert von 12,4 Milliarden Euro exportiert. Jena lag bei der Exportquote gemessen am Umsatz mit 73,1 Prozent am höchsten unter den Regionen. Thüringens Industrie beschäftigte im Jahresschnitt 2021 rund 141 000 Arbeitnehmer - 2612 oder 1,8 Prozent weniger als 2020.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.