Neues Gesetz für Lebensmittelüberwachung beschlossen
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Sachsens Landkreise und Städte bekommen künftig Unterstützung bei der Lebensmittelkontrolle. Ministerin Köpping zufolge bringt das mehr Sicherheit für Verbraucher und Entlastung für die Behörden.
Dresden (dpa/sn) - Der sächsische Landtag hat am Mittwoch eine Reform der Lebensmittelüberwachung beschlossen. Das "Gesetz zur Neuregelung des Lebensmittel-, Futtermittel- und Tabakrechts im Freistaat Sachsen" sieht vor, dass künftig eine sechsköpfige sogenannte Interdisziplinäre Kontrolleinheit für die Lebensmittelsicherheit (IKL) die Kontrollen der zuständigen Lebensmittel- und Veterinärämter der Landkreise und kreisfreien Städte unterstützt, wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte. Auch in sehr komplexen Fällen oder bei besonderen toxikologischen, mikrobiologischen, juristischen und technischen Fragestellungen sei die IKL Ansprechpartner, erläuterte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) demnach. "Damit erhöhen wir einerseits die Sicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher und entlasten andererseits die lokal zuständigen Lebensmittelüberwachungsämter."