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Neues Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert Südosttürkei
Die Welt
Der Bezirk Samandag an der Grenzregion zu Syrien ist von einem erneuten Erdbeben erschüttert worden. Mehrere Gebäude sollen in der Stadt Antakya beschädigt worden sein. Noch ist unklar, ob es Verletzte gibt.
Zwei Wochen nach einem verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei hat ein weiteres Beben der Stärke 6,4 die Region erschüttert. Das Epizentrum lag im Bezirk Samandag in der Provinz Hatay, wie die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul am Montag mitteilte. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad sprach sogar von zwei Beben in Hatay der Stärke 6,4 und 5,8. Sie meldete außerdem mehrere Nachbeben. Afad rief die Menschen dazu auf, von den Küsten fernzubleiben. Der Meeresspiegel könne um bis zu einem halben Meter ansteigen. Berichte über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Der Sender CNN Türk berichtete, die Menschen seien in Panik auf die Straße gelaufen, zudem sei in Hatay der Strom ausgefallen. Der Bürgermeister von Hatay, Lütfü Savas, warnte, die Erdbeben gingen weiter. Via Twitter rief er dazu auf, sich von einsturzgefährdeten Gebäuden fernzuhalten. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, das staatliche Krankenhaus in der Küstenstadt Iskenderun werde evakuiert.